Pavillon d’Eau


Der «Pavillon d'Eau» war ein zentrales Element der Bühneninszenierung im Rahmen der Show «You do you, I do love», die Teil des transdisziplinären Festivals „Wasser bis zum Hals“ war. Inspiriert von der Symbolik eines Wasserturms, stand der Pavillon für Sichtbarkeit und Transformation inmitten eines oft unsichtbaren Diskurses über Geschlechterrollen und Identität. In seiner flexiblen Struktur und durch die dynamische Veränderung seiner Schichten spiegelte er die Fluidität und Vielschichtigkeit dieser Themen wider.

Der «Pavillon d'Eau» diente nicht nur als physische Bühne, sondern auch als metaphorisches Zentrum für den Wandel von traditionellen Normen hin zu einer offenen, vielfältigen Perspektive auf Liebe und Identität. Kunstschaffende aus dem Kanton Freiburg/Fribourg waren maßgeblich an der Entwicklung der Szenografie beteiligt. Das Grundkonzept des Bühnenbilds verwandelte das Konzeptlokal Fri-Son in eine Landschaft von Bühnen, in der verschiedene künstlerische Disziplinen aufeinandertreffen und miteinander interagieren konnten. Das Festival vereinte über 50 Mitwirkende, darunter Dragqueens, Fotografen, Musiker und Designer, und ermöglichte eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Themen der Gleichberechtigung und gesellschaftlichen Veränderung.


«Wasser bis zum Haus»
Projekt
Stefan Fasel
Konzept Eva Schneuwly
Produktion Lea Studer, Sandro Berteletti
Kuration Elena Schmidt und Rahel Hauri
Technik Nino Zosso

Szenografie «Pavillon d’Eau»
Entwurf
Eva Schneuwly
Konstruktion Christian Rappo
Pläne Rappo Yves
Aufbau Schafer Joris, Schafer Kris, Schaller Silvan

Location Frison
Ort Freiburg / Fribourg

Datum 14. bis 16. Februar 2025